St. Lucia – Das Strandparadies der Karibik
Wer träumt nicht davon? Urlaub machen und dabei ein kleines Stück vom Himmel genießen? Das klappt am besten mit einem gekonnten Mix aus tollen Sandstränden und unglaublicher Natur, deren perfekte Symbiose das wahre Paradies eröffnet.
Dieses Paradies ist natürlich in der Karibik zu finden. Einen unvergesslichen Urlaub verbringt ihr dort auf der Insel St. Lucia, wo es jede Menge zu entdecken gibt. Alles was ihr zu diesem schönen Fleckchen Erde wissen müsst, erfahrt ihr in diesem Ratgeber.
St. Lucia – Ganzjährig eine Reise wert
Das karibische Inselparadies ist geprägt durch malerische, grüne Landschaften, welche mit traumhaften Sandstränden und einem ganzjährig tropischen Klima in Erscheinung treten. Das macht die Insel nicht nur im Sommer zu einem beliebten Reiseziel für deutsche Urlauber. Dort könnt ihr auch die Seele baumeln lassen, wenn das Wetter in Deutschland mal wieder grauen Himmel und kalte, verregnete Tage zu bieten hat. Wie es sich für eine Insel gehört, gibt es Meer, soweit das Auge reicht. Die paradiesische Atmosphäre und versteckte Buchten gehören zu den Wahrzeichen der kleinen Antillen, welche ein unvergleichliches Inselabenteuer ermöglichen. Wer genau das sucht, ist auf St- Lucia goldrichtig.
Anreise – Euer Weg nach St. Lucia
Wie die Bezeichnung bereits erahnen lässt, handelt es sich beim Hewnorry International um den internationalen Flughafen der beschaulichen Insel. Dieser befindet sich im Süden, nördlich der Stadt Vieux Fort. Wer am Frankfurter Flughafen starten möchte, kann dies wöchentlich tun. Der Direktflug dauert 9,5 Stunden. Solltet ihr nicht so lange durchhalten, könnt ihr auch einen der zahlreichen Flüge mit Umsteigemöglichkeiten buchen. Alternativ besteht die Möglichkeit, das Inselparadies im Rahmen einer Kreuzfahrt zu bereisen oder nur kurz während des Inselhoppings zu besuchen.
Wunderbare Unterkünfte auf Santa Lucia
Auf dem Eiland ist für jeden Reisetypen die passende Unterkunft dabei. Ihr könnt euch in einem Luxushotel einquartieren oder in einer gemütlichen Privatunterkunft einchecken. Die zahlreichen kleinen Dörfer von St. Lucia machen so ziemlich alles möglich. Um euch einen Überblick zu verschaffen, werden die besten Unterkünfte nachfolgend aufgelistet.
Luxus in Gros Islet
Wer das nötige Kleingeld besitzt und sich den puren Luxus gönnen will, mietet sich am besten eine eigene Ville in Gros Islet. Das zauberhafte Örtchen befindet sich ganz im Süden der Insel und hält das exklusive “Akasha Cap Estate” für euch bereit. Neben einem außergewöhnlichen Design erwarten euch vier traumhafte Schlafzimmer, ein Whirlpool und ein Heimkino. Selbstverständlich genießt ihr von jedem Schlafzimmer aus den Blick aufs Meer, da jedes Schlafgemach mit einem eigenen Balkon ausgestattet ist. So viel Luxus hat natürlich auch seinen Preis, denn die Nacht kostet umgerechnet 2.320 EUR, wobei sich der Preis durch acht teilen lässt. Denn so viele Personen finden in der Villa Unterschlupf, um ein paar dekadente Tage in der exquisiten Destination zu verbringen.
Strandhaus im Paradies
Wer sich lieber in einem Strandhaus niederlässt, findet in der Coconut Unterkunft den passenden Übernachtungsort. Der süße “Name Paradise on a Budget” hält genau das bereit, was man erwartet: Strandluxus zum erschwinglichen Preis. Die Unterkunft befindet sich an der Westküste von Santa Lucia, unweit vom Marigot Bay. Das Privatzimmer kostet schmale 83 EUR pro Nacht, wobei ein hauseigener Pool selbstverständlich ist und die traumhaft schöne Kulisse perfekt abrundet. Vor allem, wenn man vom Pool aus den malerischen Sonnenuntergang der Karibik beobachten kann.
Villa am Meer
Ganz im Norden habt ihr die Möglichkeit in Vieux-Fort eine beschauliche Villa anzumieten. Sie trägt den schönen Namen “Villa Pierre” und liefert eine atemberaubende Aussicht über das Wasser. Zurecht genießt das Anwesen einen Platz im Ranking der Top Unterkünfte auf St. Lucia und ist für 325 EUR pro Nacht zu haben. Auch hier könnt ihr euch die Kosten natürlich teilen, wenn ihr in der Gruppe unterwegs seid, da die Villa bis zu sechs Gäste aufnehmen kann.
Vulkankegel – Das Wahrzeichen der Insel
Auf St. Lucia gibt es nicht nur einen, sondern gleich zwei Vulkankegel zu entdecken. Sie heißen “Gros Piton” und “Petit”, was übersetzt so viel wie “großer und kleiner Vulkan” bedeutet. In ihrer Kombination bilden Sie das Wahrzeichen der Insel und ragen knapp 800 Meter aus dem Meer. Zu sehen gibt es dieses Naturschauspiel an der Südwestküste. Im Jahr 2004 wurde das umliegende Naturschutzgebiet zum UNESCO-Welterbe erklärt.
Pigeon Island Nationalpark
An der Nordküste findet ihr ein beeindruckendes Gebiet vor: Den Pigeon Island Nationalpark, welcher schon eine ganze Menge erlebt hat. Der Park war zunächst das beheimatete Gebiet der Indianer. Später wurde es zum Versteck für Piraten umfunktioniert. Anschließend war der Pigeon Nationalpark ein Militärstützpunkt, von dem heute zum Glück nichts mehr übrig ist. Stattdessen wird das Gelände genutzt, um zu heiraten oder ein ausgiebiges Picknick zu veranstalten. Jedes Jahr im Mai wird das Saint Lucia Jazz & Arts Festival im Park veranstaltet. Dabei handelt es sich um das populärste Musikevent der Karibik, wo nicht nur nationale, sondern auch internationale Künstler aus den Bereichen Pop, Reggae, Soul, RnB und Jazz auftreten.
Die bunten Diamond Waterfalls
Wenn ihr die botanischen Gärten an der Westküste von St. Lucia besucht, könnt ihr euch ebenfalls auf ein beeindruckendes Naturschauspiel gefasst machen. Dort befinden sich die legendären Diamond Wasserfälle. Das Wasser stammt aus unterirdischen Schwefelquellen, wodurch das Spektakel überhaupt erst entstehen kann. Das schwefelhaltige Wasser präsentiert sich in mehreren Grüntönen, sowie in Gelb und Violett. In unmittelbarer Nähe der Fälle befinden sich die Mineralbäder aus dem 17. Jahrhundert, in denen ihr sogar baden dürft.
La Sikwi Sugar Mill
Der Name lässt es zwar nicht sofort vermuten, doch es handelt sich um ein gern besuchtes Restaurant, wo ihr eine bunte Mischung an kulinarischen Spezialitäten vorfindet. Ob Indisch, Englisch, Französisch oder Afrikanisch, in der Sugar Mill kommt jedes Feinschmeckerherz auf seine Kosten. Zusätzlich wird ein Buffet angeboten, an welchem ihr euch durch die lokalen Spezialitäten schlemmen könnt. Ob Kürbis-Knoblauch-Suppe, Langusten und Meeresfrüchte oder knuspriges Hähnchen in Kokossauce: Dies sind nur einige der typischen Lckereien von St. Lucia.
Wal- und Delfin Watching
An der Nordwestküste brecht ihr nicht einfach nur zu einer Bootstour auf. Ihr habt die Gelegenheit, dort mehr als 20 Wal und Delfinarten zu beobachten. Darunter Pott-, Grind- und Buckelwale. Zwar sind einige Walarten nur saisonal bedingt zu entdecken, allerdings gibt es auch zahlreiche Exemplare, welche das ganze Jahr über gesichtet werden. Dieses unvergessliche Naturerlebnis könnt ihr unter folgendem Link buchen: http://exodusstlucia.com/our-services/whale-dolphin-watching/.
Familienaktivitäten – Hier kommen auch eure Kids auf ihre Kosten
St. Lucia Zip-Lining, Soufrière
Der Nachwuchs dürfte an der Geschichte französischer Plantagen nicht wirklich interessiert sein. Doch das Interesse der Kids wird spätestens dann geweckt, wenn es zum Zip-Lining geht. Hier lernen große und kleine Entdecker die Schönheit von St. Lucia aus luftiger Höhe an einem Seil kennen.
Sulphur Springs
Dabei handelt es sich vermutlich um den einzigen Drive-Through Vulkan weltweit und das allein ist ein Grund, die Region um die Sulphur Springs mit dem Nachwuchs zu erkunden. Es handelt sich um das geothermischste Gebiet der Insel, dessen Besichtigung ausdrücklich empfohlen wird.
Tet Paul Nature Trail, Soufrière
Auf dieser geführten Tour habt ihr die Möglichkeit regionale Einblicke zu erhaschen und einen Blick auf den Alltag der einheimischen Bevölkerung zu werfen.
Tree to Bar Chocolate Experience, Rabot Estate
Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie Kakaopflanzen wachsen und später zu leckerer Schokolade verarbeitet werden? Dann schnappt euch eure Kids und lasst euch von dem süßesten Exportgut bezaubern. Probieren ist selbstverständlich inbegriffen.
Rainforest Adventure, Rodney Bay
St. Lucia hat sogar einen Regenwald. Dort müsst ihr euch jedoch nicht durch das Unterholz schlagen, sondern könnt diesen mit der gesamten Familie in einer 8-Sitze-Gondel von oben genießen, während ihr einfach drüber hinwegschwebt.
Rainforest Mountain Biking
Durch den Regenwald könnt ihr aber auch auf einem hochwertigen Mountainbike radeln. Die geführten Touren sind aufregend und anstrengend. Zur Belohnung wartet jedoch das Eintauchen im riesigen Wasserfall auf euch und eure kleinen Abenteurer.
St. Lucia: Anreise und Reisezeit
Wenn ihr lieber kreuz und quer über die Insel reisen wollt, stehen euch vor Ort gleich mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Ihr könnte euch zum Beispiel einen Mietwagen besorgen.
Da der Untergrund jedoch sehr holprig ist, solltet ihr gleich einen Geländewagen ins Auge fassen. Behaltet dabei aber immer im Hinterkopf, dass auf der Insel Linksverkehr herrscht.
Des Weiteren solltet ihr beachten, dass ihr auf St. Lucia nur mit einem internationalen Führerschein fahren dürft, sofern ihr keine lokalen Papiere vorweisen könnt. Ihr könnt den Führerschein bei der Einreise erwerben, indem ihr euren deutschen Führerschein vorlegt. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 19 EUR.
Natürlich besteht auch die Möglichkeit ein Taxi zu mieten, um die Insel zu erkunden. Die Fahrzeuge weisen allerdings keine Signalfarbe auf, so wie es bei uns der Fall ist. Ihr erkennt die Taxen stattdessen am blauen Nummernschild, welches ein TX aufweist.
Wenn ihr dann im Fahrzeug sitzt und einen Taxameter sucht, werdet ihr nicht fündig werden. Das ist normal und kein Grund eine Abzocke zu vermuten. Denn auf St. Lucia fahren die Taxifahrer grundsätzlich zum Festpreis. Hier müsst ihr euch auf die vorgegebenen Preise verlassen.
Zur Orientierung: Eine Fahrt aus dem Süden (zum Beispiel vom Flughafen) kostet in den Norden (zum Beispiel Rodney Bay) umgerechnet ca. 68 EUR. Im Fahrzeug können dann bis zu drei Personen mitfahren.
Damit es keine bösen Überraschungen gibt, solltet ihr euch vor Fahrtantritt beim Fahrer erkundigen, was die bevorstehende Fahrt kosten soll. Damit bucht ihr euch auch gleich einen Reiseführer, da die Taxifahrer ihre Insel sehr gut kennen und ganz genau wissen, wo es was zu erleben gibt. Ihr habt auch die Möglichkeit, das Taxi für mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag zu buchen.
Die beste Reisezeit gestaltet sich übrigens zur Trockenzeit. Diese beginnt etwa im Dezember und endet im April. Auf St. Lucia herrscht das ganze Jahr über tropisches Klima, weshalb ihr auch zu anderen Jahreszeiten mit warmen Temperaturen rechnen könnt. In anderen Monaten muss man halt eine höhere Luftfeuchtigkeit in Kauf nehmen, was das Inselerlebnis etwas schwüler gestaltet.
Die schönsten Strände auf St. Lucia
Es gibt kaum eine Insel auf diesem Planeten, welche mit so vielen bezaubernden Stränden beeindrucken kann. Ihr findet auf dem Eiland sowohl palmengesäumte Sandstrände, als auch kleine Buchten mit Regenwald-Umgebung vor. Wen ihr lieber tosende Gischten erleben wollt, kommt ihr an der Ostküste von St. Lucia voll und ganz auf eure Kosten.
Marigot Bay
Dabei handelt es sich um eine Bucht, welche vor allem bei Seglern sehr beliebt ist. Der Hollywood-Charme der 1950er Jahre konnte bis heute bewahrt werden. Der kleine palmenumsäumte Strand liegt in grünen Hügel gebettet und ragt bis weit in die Bucht hinein. Hier können zahlreiche Mangroven bestaunt werden.
Reduit Beach
Ihr wollt jede Menge weißen Sand und einen künstlich angelegten Yachthafen bestaunen? Dann seid ihr am exklusivsten Ankerplatz der Karibik genau richtig. Der Strand ist so lang, dass sich dieser von Rodney Bay bis nach Pidgeon Island erstreckt.